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Iris Minder | Theateratelier: Brühlstrasse 10 | 2540 Grenchen
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Liebe Theaterfreundinnen
Liebe Theaterfreunde
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Ein neues Jahr...
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… hat begonnen. Sachlich gesehen geht alles so weiter wie bisher, keine Zäsur zwischen Neuem und Altem. Und doch: Es erscheint mir trotzdem wie die Möglichkeit eines Neuanfangs mit frischer Hoffnung, schimmerndem Licht, neuen Ideen und Gedanken und belebendem Optimismus ungewohnte Wege zu gehen.
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Angesichts unserer Ohnmacht gegenüber dem momentanen Weltgeschehen, das von Testosteron gesteuerten Psychopathen (Paradebeispiel eine mögliche Wiederwahl vom Horror-Clown Trump, der nun alle, wirklich alle demokratischen, moralischen und ethischen Werte völlig missachtet) verschuldet wird, scheint es sinnlos zu sein, sich ein gutes neues Jahr zu wünschen. Ich selber spüre immer wieder diese Hilflosigkeit, Wut und grosse Trauer. Mich belastet es sehr, wenn ich sehe und spüre, wie junge Menschen an der Welt verzweifeln, wenn immer mehr extreme politische Tendenzen (Extreme von Links und Rechts treffen sich eh in der Mitte) unser Leben bestimmen, wenn Verschwörungstheorien, Abbau der Demokratie, Verlust unserer gesellschaftlichen Werte und eine unglaublich rücksichtslose und egoistische Zerstörung unserer Welt zum Alltag gehören.
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Ich könnte manchmal verzweifeln.
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Aber: Es bringt mir nichts und den Menschen rund um mich auch nicht. Es bringt uns allen nichts. So versuche ich und ich betone - versuche ich - einfach zusammen mit meinem kleinen Kreis von Familie, Freunden, mit all den Menschen, mit denen zusammen ich mit Theater Welten für sich und andere Menschen erschaffe, Freude, Licht, Menschlichkeit, neue Wege und Respekt vor dem andern zu leben. Ich kann nur in meinem kleinen Umfeld etwas bewirken.
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Dort liegt eine grosse Kraft.
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Helfen, stützen und respektieren wir uns gegenseitig. Freuen wir uns am Erfolg, am Glück und an der Freude vom andern und lassen wir doch Eifersucht und Neid nicht unser Zusammenleben bestimmen. Deshalb wünsche ich nicht nur euch allen, sondern auch mir selber, in diesem Sinne wirklich ein gutes 2024 mit frischer Hoffnung, schimmerndem Licht, neuen Gedanken und Ideen und belebendem Optimismus für ungewohnte Wege.
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Ich empfehle euch folgende Sendung anzusehen. Ein äusserst wertvoller Beitrag, der uns die Augen öffnet und hilft, all die Umwälzungen in der Welt zu verstehen:
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(Eine dort vertretene These, nämlich, künstlicher Zyklus unserer Leistungsgesellschaft versus natürlichen Zyklus wie Tag, Nacht, Jahreszeiten, Biorhythmus hatte ich übrigens 2013 in meinem Freilichtspiel UHREGRÜBLER thematisiert)
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Hinweise auf nächste Projekte
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Ende März: Buchvernissage mit meinem neuen Krimi GRENCHNERTRAUM. Ich versuche auch hier wieder, Aktualitäten zu thematisieren wie in meinen vorherigen Krimis GRENCHNERNETZ (Menschenhandel), GRENCHNERNACHT (Psychopathisches Verhalten). In GRENCHNERTRAUM geht es um Gewalt an Frauen und Rassismus.
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BLAWO: Der Verein – wo Theater zuhause ist, hat Nadja Rothenbühler und mich beauftragt für unsere VIP-Mitglieder als Ehrengäste und unsere vielen anderen Mitglieder eine Sonderproduktion zu gestalten. Ich bin der Geschichte eines Zähnis nachgegangen, das im Jahr 1907 geprägt wurde. Es ist ja fast unvorstellbar durch wie viele Hände dieses Geldstück in den 117 Jahren gegangen ist. Ich habe mir dazu ein paar Geschichten in verschiedenen Jahrzehnten ausgedacht. Nadja wird diese szenische Lesung inszenieren und Sophie Ammeter wird sie musikalisch begleiten. Die Produktion ist nicht öffentlich, sondern nur für Mitglieder von BLAWO. Gerne können Sie natürlich sich als Mitglied noch einschreiben: www.blawo.ch.
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SZENENSPIEL SCHLOSS LANDSHUT: Ich freue mich riesig, dass ich in diesem wunderschönen Park in Utzenstorf wieder ein Szenenspiel durchführen darf. Unter dem Titel ALLER GATTIG LÜT gehen die Zuschauer gemeinsam mit Jeremias Gotthelfs Joggeli auf die Suche nach einer Frau. Gleichzeitig nehmt Ihr Teil an einer heutigen Partnersuche mit Speeddating oder mobilen DatingApps. Eine Sommerproduktion mit viel Humor und Liebe. www.szenenspiel-landshut.ch
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JUBILÄUMSJAHR 2025: Ja, das wird was ganz Tolles! Das «theater, JAWOHL» wird 25 Jahre alt, das Kindertheater BLITZ 20 Jahre, das Theateratelier Grenchen besteht seit 25 Jahren und Nadja leitet BLITZ bereits seit 10 Jahren. Deshalb wird es eine grosse gemeinsame Produktion geben. Das Stück KLEIDER MACHEN LEUTE, sehr frei nach Gottfried Keller, habe ich bereits fertig geschrieben. Wir sind jetzt an der Besetzung, wo wir wieder bereits wieder auf engagierte und versierte Amateurspielende zählen dürfen. Ein professionelles OK arbeitet bereits seit letztem Herbst an der Organisation. Was für ein Glück, dass es so viele wirklich engagierte Menschen gibt, die dieses grosse Jubiläumswerk ermöglichen! Verraten sei schon Folgendes: Es findet zwischen Mitte September und Oktober 2025 statt in einem grossen runden Zelt nicht weit von meinem ehemaligen Freilichtspielplatz entfernt. Ach ja, wer Lust hat in irgendeiner Form (Statist, Spielerin, Bühnenbauer, Kostümhelferin, Maskenbildner … usw. usw) ein Teil bei diesem einmaligen Jubiläumsanlass zu sein, meldet sich doch unverbindlich bei mir: theateratelier@irisminder.ch; 079 225 07 37. Ich werde sicher etwas für dich finden. Sei also herzlich willkommen.
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