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Iris Minder | Atelier: Höhenweg 7 | 2540 Grenchen
Grenchen, 09.04.2021

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Ab 17.4.2021 ist mein neuer Krimi bei der Buchhandlung Lüthy zu beziehen.
Signierstunden: 10.00-13.00 Uhr bei der Buchhandlung Lüthy Grenchen.

Worum geht es?

Ein Mann steht am Rande der Wandfluh und droht, seine Kinder zu erschiessen und sich selber hinunterzustürzen. Toni Morand, ein verdeckter Ermittler, ist einer Bande von skrupellosen Menschenhändlern auf der Spur. Im Laufe seiner Recherchen kommt er nicht umhin, mit der Ermittlerin Hedy Steiner zusammenzuarbeiten. Wegen persönlicher Probleme in der Vergangenheit, beginnt die Zusammenarbeit etwas harzig. Je mehr jedoch Unsägliches aufgedeckt wird, umso intensiver und fokussierter arbeiten sie zusammen. Die Antworten auf die Frage, was dazu führt, dass ein liebevoller und unbescholtener Vater seine Kinder und sich selber töten will, belastet die Beiden auch emotional sehr stark. Die Machenschaften führen bis in höchste Kreise, in denen man vor Intrigen, Drohungen und Skrupellosigkeit nicht zurückschreckt. Für Steiner und Morand beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Wie entstehen meine Bücher?

Grenchnernetz ist mein dritter Roman, der in Grenchen spielt. Bisher waren die Geschichten und Figuren reine Fiktion und entstammten nur meiner teils regen Fantasie. Grenchnernetz jedoch ist ein wenig anders.

Anfang 2019 habe ich Christian Ambühl, Polizeikommandant der Stadtpolizei Grenchen, gefragt, ob er Interesse habe, mir bei meinem nächsten Grenchner-Krimi als Fachmann zu unterstützen. Er war gleich Feuer und Flamme und hat mir von einem wirklichen Vorkommnis erzählt. Aufgrund dieses realen Falles, bei dem es um einen Vater und seine zwei Kinder ging, habe ich mit dem Schreiben begonnen. Ich versuchte zuerst ganz nahe am realen Fall zu bleiben, bei dem es vor allem um Kompetenzen zwischen Polizeikorps ging. Ich merkte dann sehr schnell, dass es mich blockierte. So begann ich mich dann davon zu lösen, und ich liess mich von den Figuren und ihren Charakteren führen, habe allem immer mehr Leben eingehaucht, Beziehungen gestaltet … kurz und gut, eine eigenständige Geschichte verfasst.

Es erstaunt mich während des Schreibens immer wieder, wie sehr meine Menschen in der Geschichte ein Eigenleben bekommen und mich führen und leiten. Es ist, wie wenn diese selber über meine Finger die Regie übernehmen und so die Geschichte selber erzählen. Wenn ich am folgenden Tag den verfassten Text dann nochmals genau durchlese, kommt es nicht selten vor, dass ich mich frage: Habe ich das wirklich geschrieben? Und so entsteht der Roman, Stunde für Stunde, Woche für Woche, Monat für Monat … bis zum Ende. Und dann beginnt die Kopfarbeit mit Überarbeiten, kritischem Hinterfragen und immer wieder Änderungen, Strichen und Ergänzungen.

Christian Ambühl unterstützte mich mit seinem professionellen Fachwissen. Er zeigte mir, wie ein verdeckter Ermittler durch den Betreuer begleitet wird, wie sie miteinander kommunizieren. Ganz spannend fand ich es, als er mir bei einem unserer Treffen vormachte, wie man ein Verhör führen kann. Dies floss dann fast 1:1 ins Treffen zwischen den Protagonisten Aeschlimann und Hösli ein. Auch viele weitere Tipps betreffend Polizeiarbeit haben dazu beigetragen, dass Vieles zwischen Ermittlern und Fahndern auch der Realität entspricht. Ich bin Christian Ambühl sehr dankbar für seine Unterstützung, Inputs und Begleitung.
Es machte mir grosse Freude diesen neuen Grenchner Krimi zu schreiben, mich zu vertiefen und Grenchen so «meine Ehre» zu erweisen. Grenchen ist seit 1991 mein beruflicher Lebensmittelpunkt und ich konnte mich hier kulturell entfalten, viel bewegen und bewirken. Deshalb liegt mir diese besondere Stadt am Herzen. Meine Krimis sind ein Dankeschön und ich hoffe, mit ihnen vielen Menschen Freude bereiten zu können.

Buchvernissage


Eigentlich war eine grosse Buchvernissage vorgesehen. Nur Corona macht uns – wie so unendlich vielen Kulturanlässen – einen Strich durch die Rechnung. Die Enttäuschung ist natürlich gross, sehr gross.

Allerdings wird es zum Verkaufsstart am Samstag, 17.4.21 von 10.00 – 13.00 Uhr in der Buchhandlung Lüthy, Grenchen, die Möglichkeit geben, die Bücher signiert zu bekommen. Herzlich willkommen.
«Grenchnernetz» kann für Fr. 19.90 exklusiv bei der Buchhandlung Lüthy Grenchen grenchen@buchhaus.ch oder unter der Nummer 032 653 14 89 bezogen werden.

Ganz herzlich Ihre Iris Minder
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