Iris Minder

Szenenspiel «Jumpfer Kusterli gibt sich die Ehre»

Eine kulinarische und geschichtliche Reise zur Wende des 19./20. Jahrhunderts

Diese szenische Führung lässt die Figuren aus Martin Stotzers Buch «Büren an der Aare um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert» aufleben. Die Wahrsagerin Jumpfer Kusterli wird als Hauptfigur durch das Szenenspiel führen. Die Zuschauer werden auf der Seite des Schlosses begrüsst und zwar durch Jumpfer Kusterli. Und schon erscheint Curtius aus der Römerzeit und gibt einen Einblick in seine Heldentat.

Kusterli führt dann die Leute in den Schlosshof (unterbrochen durch den ersten Fassadenmaler, der erklärt, warum für ihn das Äffchen so wichtig ist und was er persönlich von der Obrigkeit hält). Kusterli zeigt dann dorthin, wo sie einst gewohnt hat und erzählt aus ihrem Leben. Erzählt, wie es ihr wirklich erging, über ihre Sorgen und Nöte und die der Bürener um jene Zeit.

Dann im Hof des Schlosses erscheint die resolute Amalia Stotzer-Ryff, die schaut, dass der Apéro gereicht wird. Und so werden im Laufe des Abends im Hof und im Saal beim Essen immer mehr Menschen aus der Vergangenheit zu den Besuchenden sprechen: Samuel Frank, Melasse-Schimmel, Ghürsch, die Postbotin Jumpfer Elisabeth Suter, die gestörte Totenruhe mit zwei Fabrigglerinnen und dem Totengräbergehilfen, erzählt von einer der Arbeiterinnen. Mit ihr erhält man dann einen Eindruck der damaligen Arbeitsverhältnisse in der Uhrenindustrie, Fritz der letzte der Grafs, ds Dungi-Grüeni, Chläusi-Mädi, der Universal Künstler Joseph Plepp, Marie Zahn, Rudolf Kocher (Chröischpel), Sammi Schürer u.v.m.

Text und Regie

  • Iris Minder

Es spielten

  • Sandra Sieber
  • Susi Reinhart
  • Esther Haudenschild
  • Stefanie Daumüller
  • Tom Muster
  • André Jörg Weber
  • Olivier Ziegler

Aufführungsdaten

Presse